Werbegrafik und Buchgestaltung
Kurt Fiedler wurde als Sohn eines Zimmerers in Eichbusch bei Dresden geboren. Er besuchte die
Kunstgewerbeschule in Dresden und wurde dort vor allem
von
Josef Goller geprägt, der ihn in die Plakatgestaltung einführte.
Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Kurt Fiedler freiberuflich als Gebrauchsgrafiker. Zu seinen bekanntesten Kunden zählte der
Zirkus Sarrasani. Bücher illustrierte er für
Hermann Häfker und
Kurd Kißhauer,
aber auch viele Ratgeberbücher für die
Rudolph'sche Verlagsbuchhandlung.
Werbeaufträge kamen aus der Tourismuswirtschaft, aus der Industrie, beispielsweise von
Villeroy & Boch, und von der SPD, deren Mitglied er war.
Kurt Fiedler stand dem Dürerbund nahe und wohnte etwa 20 Jahre im
Dürerbundhaus Blasewitz. Nach dessen Zerstörung am 13.2.1945 kehrte er zwischenzeitlich nach Eichbusch zurück.
In den ihm verbleibenden fünf Lebensjahren schuf Kurt Fiedler viele politische Plakate, die heute bedeutende Zeitzeugnisse darstellen.
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