Der Neue Israelitische Friedhof in Dresden
Der Neue Israelitische Friedhof an der Fiedlerstraße in der Dresdner Johannstadt geht auf einen Entwurf von Ernst Giese zurück.
1867 fand die Eröffnung statt. An die jüdischen Opfer des Ersten Weltkriegs erinnert ein Denkmal am Eingang.
Die Totenhalle des Friedhofs wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nach einem Umbau durch Edmund Schuchardt als Synagoge genutzt.
Zu den bekanntesten Persönlichkeiten, die auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe fanden, gehört der Maler Bruno Gimpel.
Edmund Schuchardt war ein Schwager von Kurt Fiedler und Bruno Gimpel dessen Künstlerfreund. Fanny Schuchardt ließ für Mutter und Bruder, die vermutlich im KZ ermordet worden sind, auf dem Friedhof eine Gedenktafel anbringen.